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Die „Digitalisierung“ wirkt auf die drei wesentlichen Treiber des unternehmerischen Erfolgs:

  • Kunden
  • Prozesse
  • Ressourcen

und verändert mit ihrer einzigartigen Möglichkeit der Kombination und Vernetzung die ökonomischen Modelle nachhaltiger Unternehmensführung.

  • Kunden wollen eingebunden, ihre Ideen sollen berücksichtigt und ihre Entscheidungen integriert werden, d.h. sie werden empowered.
  • Prozesse werden horizontal und vertikal integriert sowie ein durchgängiges Engineerings über die gesamte Wertschöpfungskette realisiert, d.h. sie sind intelligent.
  • Ressourcen werden geteilt, auf Plattformen gehandelt und allokieren sich zu attraktiven Unternehmensnetzwerken, d.h. der Zugang ist wichtiger als das Eigentum.

Die ökonomischen Modelle zeichnen sich durch eine Kosten-/Preis- Entkopplung, das Erreichen von „Null“-Grenzkosten sowie neue – meist auf Nutzung basierende – Erlösmodelle aus, d.h. eine simultane Multiplikation über unterschiedliche Kanäle und Plattformen der Erlöse und Ergebnisse wird möglich.

Die grundlegenden Aufgabenstellungen des Managements – Gestaltung, Lenkung und Entwicklung – ändern sich durch die Digitalisierung nicht. Ein entsprechendes Leadership beruht auf jedoch auf einer intensiven Integration von prosumentenorientiertem Marketing und wertschöpfungsorientierter Logistik sowie einem agilen Controlling und einem befähigenden Developing. Damit gelingt mittels einer offenen Innovationsphilosophie ein nachhaltiges Wachstum mit shared values zur Realisierung einer resilienten Unternehmung.

Welche Anforderungen stellt also ein digitales Management an das Controlling?

Controlling

…muss unterschiedliche Wertschöpfungsstrukturen unterstützen;
…muss die Agilität des Unternehmens in Form der Einbindung differenzierter Netzwerk-Strukturen und multifunktionaler Prosumenten-Konstellationen gewährleisten;
…muss ein flexibles Steuern durch das Management – auch bei moving targets – ermöglichen;
…muss gleichzeitig „social“, „mobile“ und „local“ integrieren.

Dazu sollte das Controlling selbst auf den Prüfstand. Es geht also um die klassischen Controllingfragen:

  • Wer?
  • Was?
  • Wie?
  • Womit?

Die Organisation des Controllings (Wer?)

…zeigt eine starke Verschiebung zum Selfcontrolling – wie von Anfang gedacht – zum Management und die Veränderungen der Position des Controllers zum Sparringspartner. Die Abteilung Controlling erfährt eine Dreiteilung in der Ausprägung der Controller-Rolle: Der Spezialist als „Guru“ im externen und internen Rechnungswesen; der Data Scientist als Analytiker aller exorbitant vorliegender – gut und schlecht strukturierter – Daten; der Business Partner als Kommunikator der Erkenntnisse und Handlungsoptionen zur Unternehmensführung.

Der Wert des Controllings (Was?)

…zeigt sich in einer gleichzeitig kurzfristigen und strategischen Orientierung. Erstere fokussiert auf beeinflussbare, meist finanzielle Größen und beruht auf rollierenden Prozessen. Letztere steuert die Treiber und Strukturen und bezieht die nicht-finanziellen und damit umfassenden Key Performance Indicators des Unternehmens in die Entscheidungsfindung ein. Dazu müssen die Controller markt- und „führungsnah“ sein, wissensgetriebene und flexible Informationen bereitstellen sowie als Abteilung mit dem Grundverständnis eines Dienstleisters ausgestattet sein.

Die Realisierung des Controllings (Wie?)

…basiert einerseits auf einer extremen Prozessorientierung und anderseits auf der Steuerung von Geschäftsmodellen. Die Prozesse sind führungsorientiert, schnell, erfassen und bewerten die Daten in Echtzeit und stellen die Informationen ebenso zur Verfügung. Zur Analyse und Gestaltung von Geschäftsmodellen sind Kenntnisse über Veränderungs- und Umsetzungstreiber genauso erforderlich wie das permanente Streben nach skalierbaren Plattformen.

Die Systeme des Controllings (Womit?)

…beruhen zum einen auf einer starken IT-Unterstützung und zum anderen auf zukunftsorientierten und schnell anwendbaren und anwenderfreundlichen Instrumenten.

Die IT stellt die Daten bereit (Big Data), wertet diese aus (BI) und ermöglicht unterschiedlichste Szenarien auf Basis entsprechender Algorithmen. Die Instrumente sind risikoorientiert, predictive und prescriptive sowie auf Treiber (Business Model Canvas) und das Management (Flash Reports) ausgerichtet.

Welche Lösung für das Controlling ist demnach erforderlich?

Digitales Controlling

… arbeitet mit flexiblen Zielen;
… vernetzt das Risikomanagement;
… plant über Treiber und Wertbäume;
… setzt auf Struktur- und Strategiebudget;
… ermöglicht ein umfassendes Selbst-Controlling;
… berichtet mittels eines Integrated Reporting.

 

 

Die Instandhaltungstage waren wieder ein beliebter Branchentreffpunkt für Experten und Praktiker aus der Instandhaltung. Vernetzung, Erfahrungs- und Wissensaustausch standen vom 04. – 06.04.17 in Klagenfurt im Mittelpunkt. FachbesucherInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden beim dreitägigen Kongress erwartet. Die Instandhaltungsspezialisten von Messfeld GmbH, dankl+partner consulting und MCP Deutschland organisierten den Branchentreffpunkt wieder optimal. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Nationale und internationale Firmen nutzten die Instandhaltungstage, um ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum zu präsentieren.

So auch die IFC EBERT. Wir konnten die Teilnehmer und Aussteller über unsere Tagung Instandhaltung am 05. und 06. Dezember 2017 in Nürnberg informieren und mit den Ausstellern interessante Gespräche bezüglich einer Kooperation bzw. Partnerschaft für unseren Kongress führen. Die regen Diskussionen haben uns gezeigt, dass wir mit den gewählten Themen die Interessengebiete und Informationsbedarfe der Teilnehmer und Aussteller getroffen haben.

Alle Vorträge der Instandhaltungstage 2017 finden Sie hier zum Nachlesen.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte! Hier können Sie in den Fotos vom Netzwerkabend und Kongresstag stöbern.

Umfangreiche Fotosammlungen gibt es hier zum Download:

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit und freuen uns mit Ihnen auf die Instandhaltungstage 2018.

Herzlichst, Ihre Christine Mezger

Social Media

Am 8. Juni 2016 fand die 56. MBSMN (Mercedes-Benz Social Media Night) im Mercedes Benz Museum in Stuttgart statt. Als Auszubildende der IFC EBERT habe ich mich sehr über die Möglichkeit gefreut, bei diesem Event dabei sein zu können. Dabei hatte ich auch die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken, indem ich bei den Vorbereitungen mit half. So konnte ich sowohl die Organisation als auch die Aufbereitung einer solchen Veranstaltung kennenlernen. Das Programm dieses Abends rund um das Thema „Social Media“ wurde in einigen Vorträgen interessant gestaltet.

Die Twitterwall bei der Social Media Night lenkt ab… und belebt!

Social Media Night Stuttgart

www.pixabay.com

Neben den informativen Beiträgen konnten nicht nur das Publikum vor Ort sondern auch die Zuschauer zuhause alles über einen Livestream verfolgen und über Twitter ihre Eindrücke und Kommentare teilen. Diese wurden dann live auf der sogenannten „Twitterwall“ gezeigt. So war die Twitterwall nicht nur Entertainment, sondern trug auch zur Belebung der Vorträge bei.

Durch meine Hilfe bei der Vorbereitung der Social Media Night konnte ich einen Einblick in den Bereich Veranstaltungsmanagement erhalten, und habe dadurch auch interessante Eindrücke in den Bereichen Organisation und Management gesammelt. Ich lernte nicht nur den gesamten Ablauf der Social Media Night kennen, sondern durfte auch beim Check-In der Teilnehmer mithelfen.

Social Media Night – empfehlenswert.

Die Veranstaltung war für mich äußerst interessant! Von Anfang an war ich  von der Twitterwall besonders begeistert,  wurde jedoch von den Tweets ziemlich abgelenkt. Aber nach kurzer Zeit gewöhnte ich mich an–die Wall, die ständig durch die hereinkommenden Tweets in Bewegung war. So konnte ich mich besser auf die Vorträge konzentrieren, die sehr informativ waren und über die neusten Trends und Änderungen im Bereich Social Media berichteten. Besonders gut hat mir der Vortrag „Social Media Rechtupdate – Frühjahr 2016“ von Herrn Dr. Carsten Ulbricht gefallen, der mit seiner animierenden und unterhaltsamen Art zu reden dem Abend noch mehr positiven Schwung gebracht hat, als er ohnehin schon hatte.

Insgesamt war für mich die Social Media Night ein sehr gelungener und unterhaltsamer Abend und eine ungewöhnliche Veranstaltung, die sehr zu empfehlen ist besonders wenn man Vorträge zu den aktuellsten Themen im Bereich Social Media auf exklusive und unterhaltsame Weise erleben möchte. Ich werde die MBSMN auf jeden Fall noch mal besuchen!

 

Führungskräfteauswahl

Ende August diesen Jahres haben wir eine kurze Umfrage durchgeführt, um der Fragestellung nachzugehen, wie Entscheider in mittelständischen Unternehmen ihre interne Führungskräfteauswahl durchführen, d.h. welche Ziele sie dabei verfolgen und welche Methoden und Instrumente sie hierfür einsetzen.

Auch wenn die Fragestellung als solche neutral gehalten war, sollte die Befragung erörtern, ob oftmals vernommene Klischees hinsichtlich des Aufstiegs in die Führungsebene von mittelständischen Unternehmen der Wahrheit entsprechen. Hierbei wird oftmals davon ausgegangen, dass statt der tatsächlichen Eignung für die Aufgaben einer Führungskraft eher zweifelhafte Kriterien wie „gute fachliche Leistungen“ oder eine „langjährige Betriebszugehörigkeit“ den Ausschlag für die Auswahlentscheidung geben. Dazu kommt die Befürchtung, dass die Anwendung suboptimaler Kriterien durch einen Verzicht auf Personalauswahlinstrumente „komplettiert“ wird.

 

Ergebnisse der Befragung: Interne Führungskräfteauswahl im Mittelstand

Sechzehn Unternehmen haben an unserer Befragung teilgenommen und damit ein Bild der Führungskräfteauswahl im Mittelstand gezeichnet, das – so viel soll vorweggenommen werden – bei Weitem nicht den aufgeführten Klischees entspricht. Nachfolgend sind die wichtigsten Erkenntnisse der Befragung in komprimierter Form aufgeführt:

  • Die Vermutung, dass im Mittelstand Führungspositionen primär an gute Fachspezialisten oder langjährige Mitarbeiter vergeben werden, ist definitiv nicht haltbar. Wichtige Faktoren sind vielmehr die generelle Berufserfahrung, Fach- und Methodenkompetenzen und vor allem die Persönlichkeit des Kandidaten.
  • Auch die unterstellte Aversion der mittelständischen Entscheider gegen Personalauswahlinstrumente konnte nicht belegt werden. Viele Instrumente erfreuen sich einer hohen Beliebtheit, „Komplettverweigerer“ gab es unter den Teilnehmern überhaupt nicht.
  • Das Auswahlgespräch scheint das essentielle Instrument der Führungskräfteauswahl bei den Probanden zu sein, auch wenn diese hierbei noch Optimierungspotentiale bei der Durchführung sehen. Hierbei ist das teilstrukturierte Interview die beliebteste Durchführungsform.
  • Die befragten Führungskräfte verlassen sich bei der Auswahl aber auch stark auf Erfahrung & Bauchgefühl – scheinbar mit zufriedenstellenden Resultaten.
  • Bei internen Kandidaten haben Unternehmen den Vorteil einer Vielzahl an intern vorliegenden Informationen. Diese internen Quellen werden genutzt, mit relativ hoher Häufigkeit und Zufriedenheit.
  • Leistungstests und Intelligenztests werden nur von wenigen Teilnehmern der Befragung eingesetzt. Wer dieses Instrument jedoch nutzt, ist damit aber meist zufrieden.
  • Persönlichkeitstests polarisieren: Nicht nur in der wissenschaftlichen Diskussion sondern auch bei den befragten Unternehmen. Die diesen Tests positiv gestimmten Unternehmen nutzen sie  jedoch zumindest fallweise.
  • Die Durchführung von Assessment Center scheint im (befragten) Mittelstand aktuell eher ein Nischenthema zu sein.

Eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Ergebnisse erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail an mich.

Wie sind Ihre Erfahrungen bei der Auswahl von Führungskräften aus dem eigenen Mitarbeiterstamm? Finden Sie sich in den Ergebnissen wieder oder gestaltet sich die Situation völlig anders? Oder verzichten Sie vielleicht gänzlich auf interne Kandidaten für Führungspositionen? Wir freuen uns über Ihre Meinung zu diesem spannenden Thema.

Ihr Sebastian Reek

Softwareentscheidung

Stimmen Sie uns zu, dass die Entscheidung über die Anschaffung einer neuen Software – egal ob ERP-System, Controllingtool, CRM-System, etc. – maßgeblich durch das Bauchgefühl beeinflusst wird? [Controlling, Softwareauswahl, Softwareentscheidung, Nutzwertanalyse, Kosten-Nutzen-Analyse]
Wir hoffen nicht! Unserer Auffassung nach ist es unabdingbar, dass der Softwareauswahlprozess nachvollziehbar, transparent, praktikabel und effizient gestaltet ist. Nur ein Beispiel: Könnten Sie durch reines Bauchgefühl gewährleisten, und im äußersten Falle auch rechtfertigen, dass das favorisierte System zu Ihren Geschäftsprozessen passt? In diesem Fall ist eines unstrittig: Die Softwarelösung muss die internen Prozesse abbilden können bzw. an diese angepasst werden – nicht umgekehrt. Kann Ihr Bauch das wissen? [Entscheidungsprozess, Bauchgefühl, Wirtschaftlichkeitsrechnung]

Prozess der Softwareauswahl

Um dem beschriebenen Dilemma zu entgegnen, sollte man die Softwareauswahl als systematischen und dokumentierten Prozess gestalten. Die groben Schritte könnten dabei folgendermaßen aussehen:

  1. Definition der Anforderungen Ihres Unternehmens an die Softwarelösung
  2. Auswahl der potenziellen Anbieter auf Basis derer Leistungsbeschreibungen
  3. Durchführung der Präsentationen der selektierten Anbieter
  4. Bewertung der Software
  5. Analyse der spezifischen Angebote
  6. Ermittlung Kosten-Nutzen-Rangfolge der Anbieter
  7. Auswahl der für Sie optimalen Software

Dabei hat die Integration der mit der späteren Bedienung des Systems betrauten Personen in den Auswahlprozess einen enorm positiven Effekt. Durch den standardisierten Softwareauswahlprozess können Sie sicherstellen, dass Ihre Entscheidung die gewünschten positiven Auswirkungen auf Ihr Unternehmen hat, die bewährten Prozesse weiter optimal wirken können, die betroffenen Mitarbeiter hinter der Entscheidung stehen, und ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis gewährleistet wird. Ach ja: natürlich lässt sich bei keiner Entscheidung das Bauchgefühl abstellen. Berücksichtigen Sie dieses aber in Maßen und nicht in Massen.

Stehen Sie kurz vor der Umstellung oder Neuanschaffung einer Software? Wie gestaltet sich aus Ihrer Sicht der optimale Entscheidungsprozess? Trauen Sie System 1 oder System 2 (D. Kahnemann)? Wie viel Bauch wohnt Ihren Entscheidungen inne? Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen.

Ihr Philipp Krämer

Unternehmensstrategie

Als unsere Kanzlerin vor wenigen Wochen das Internet – mehr oder weniger willentlich – zum „Neuland“ erklärte, waren Häme und Spott Tür und Tor geöffnet. Vom Twitter-Trend #Neuland, über eigene Facebook Gruppen bis hin zu reaktionsschnell umgesetzten Werbeanzeigen wurde keine Gelegenheit ausgelassen, diese vermeintliche Unkenntnis pointiert unter Beschuss zu nehmen.

 

Wer kennt eigentlich die eigene Unternehmensstrategie?

Eher geringere öffentliche Erregung hingegen brachte eine Aufdeckung vorhandener Unkenntnis hervor, welche bereits 2012 als Ergebnis einer Studie der Online-Jobbörse stepstone.de publiziert wurde:
33% der Fach- und Führungskräften in den analysierten deutschen Unternehmungen kennen die Unternehmensstrategie nicht.

Mit einem dieser Situation angemessenen Grad an Zynismus, lassen sich daraus folgende Erkenntnisse ableiten:

  • Ein Drittel der Verantwortlichen in diesen Unternehmen hegt die Hoffnung, dass ihre Mitarbeiter produktiv an der Erreichung von strategischen Zielsetzungen mitwirken, welche diesen völlig unbekannt sind.

und/oder

  • Einem Drittel der Mitarbeiter sind die zugrunde liegenden Visionen und Ziele ihrer täglichen Arbeit relativ egal bzw. schafft das vorhandene Ausmaß an entsprechender Neugier nicht den nötigen Antrieb, diesbezüglich eine Erläuterung einzufordern.

Sicherlich müssen hierbei auch Konstellationen beachtet werden, bei welchen die oberste Führungsebene zumindest den Versuch unternommen hat, die Strategie an die Basis zu kommunizieren. Oder bei welchen die Sinnsuche von Mitarbeitenden hinsichtlich ihrer Arbeitstätigkeit durch einen monatlichen Zahlungseingang abgeschlossen ist. Doch selbst nach Berücksichtigung aller denkbaren mildernden Umstände wirken diese Ergebnisse immer noch, gelinde gesagt, besorgniserregend. Insbesondere Führungskräfte sollten sich der Notwendigkeit der Stiftung von Sinn und Orientierung für die Motivation und Volition ihrer Mitarbeiter bewusst sein.

Es gilt also für eine Vielzahl an Unternehmen, dringlich #Neuland zu betreten und eine aktive Auseinandersetzung mit der Unternehmensstrategie anzustoßen. Hierbei sind vor allem Führungskräfte dahingehend gefordert, Mittel und Wege zu finden, um die Unternehmensstrategie allen Beteiligten greifbar zu vermitteln und deren Umsetzung kontinuierlich zu steuern. Gleichzeitig ist es aber auch eine Holschuld der Mitarbeiter, die Unternehmensführung zur „Sinnstiftung“ zu animieren, statt einer fehlenden strategischen Orientierung mit „Dienst nach Vorschrift“ zu begegnen.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Vermittlung von strategischen Zielsetzungen? Forcieren Sie die Kommunikation der Strategie im gesamten Unternehmen oder ist diese bei Ihnen „Chefsache“?

Ihr Sebastian Reek

digitale revolution

Heute startet unser fünftägiges Summer-Camp „Controlling“ auf der Burg Staufeneck mit unserem Geschäftsführer Prof. Dr. Steinhübel als Referent zu den Themen Führung & Controlling.

In den folgenden vier Tagen werden die Themenbereiche:

  • Planung und Budgetierung
  • Kosten- und Leistungsrechnung/Kostenmanagement
  • Strategisches Controlling und
  • Berichtswesen und Präsentationen

gemeinsam bearbeitet.

Die Referenten aus dem Hause IFC EBERT können bei diesem individuellen Format bestens auf die alltäglichen Gegebenheiten der Teilnehmer eingehen und im Austausch gemeinsam Lösungswege definieren.  Zusätzlich regt ein sportliches Rahmenprogramm zur Wissensverarbeitung an.
Körper & Geist in Balance.

Sie kamen als Controller und werden am Ende der Woche als Sparringpartner des Management wieder in ihre Unternehmen gehen.
Wir hoffen Sie können Ihr erlerntes Wissen und die gesammelten Erfahrungen in Ihren Arbeitsalltag einbauen und zukünftige Herausforderungen souverän meistern.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen auf dieser Plattform auch nach dem Camp mit Rat und Tat zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Referenten-Team der IFC EBERT

digitale revolution

Auf geht’s in die neue Runde der Tagungen!

Die Fachtagungen 2013 „Controlling“ und „Instandhaltung“ finden nächste Woche am 4. und 5. Dezember in Nürnberg statt.

Die letzten Vorbereitungen sind getroffen und die Taschen sind gepackt. Wir freuen uns auf interessante Tagungen, einen regen Austausch mit Teilnehmern und Referenten – und Ihre Kommentare, Ideen und Meinungen auf unserem Blog. Nutzen Sie die Gelegenheit, an dieser Stelle einen informativen Wissens- und Meinungszirkel rund um die Fachtagungen „Controlling“ und „Instandhaltung“ zu beginnen.

 

Themen Fachtagung Instandhaltung:

  • Richtlinien, Normen und gesetzliche Vorschriften
  • Mobile Instandhaltung
  • Energieeffizienz
  • Zustandorientierte Instandhaltung
  • Social Media in der Instandhaltung
  • Management und Führung
  • Real Time Maintenance

 

 

Themen Fachtagung Controlling:

  • Planung
  • Business Intelligence
  • Personal- und Finanzcontrolling
  • Social Media
  • Die Zukunft des Controllers
  • Controlling und Führung

 

Hier finden Sie außerdem den Interaktionsverlauf und Blogbeitrag zur Tagung 2012.

 

Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Anreise, einen interessanten Verlauf der Veranstaltung und neue Kontakte – sowie unserem Team vor Ort viel Spaß an den nächsten zwei Tagen!

Wir freuen uns über Ihre Kommentare und Diskussion mit Ihnen, gerne auch hier unter diesem Blogbeitrag.

 

Ihre Christine Mezger.

 
Vertrauen als Erfolgsfaktor für Wohnungsunternehmen

Die klassischen Erfolgsfaktoren in Unternehmen der Wohnungswirtschaft können unter anderem – wie übrigens in fast jedem Unternehmen – die Produkt- und Angebotsqualität (bspw. Bestandswohnungen, Neubau, Dienstleistungen, etc.), Kundennähe, Humanressourcen und Innovationsfähigkeit sein. Diese Auflistung ist für Ihr Wohnungsunternehmen natürlich individuell erweiterbar. Vertrauen als Erfolgsfaktor

Wir haben festgestellt, dass es einen sehr wichtigen Einflussfaktor auf den Unternehmenserfolg gibt, der unserer Meinung nach noch von vielen Unternehmen stark unterschätzt bzw. überhaupt nicht beachtet wird. Es handelt sich hierbei schlicht und einfach um „Vertrauen“. „Vertrauen“ innerhalb einer Organisation und „Vertrauen“  aus dem Unternehmen hinaus zu der Gruppe der Stakeholder. Vertrauen als Erfolgsfaktor

 

Vertrauen als Erfolgsfaktor

Oft wird angemerkt, dass eine Organisation in erster Linie funktionieren muss. Ob „Vertrauen“ oder nicht, die Ziele sind klar formuliert und jeder weiß, was er zu tun hat. Erschwerend kommt hinzu, dass „Vertrauen“ als Zielerreichungsdeterminante nicht einfach zu messen ist. Unterschlagen wird in der Diskussion aber häufig, dass es mehrere Wege zum Erfolg gibt. Nämlich den Beschwerlichen oder eben den Angenehmen – mit „Vertrauen“. Ist es nicht eine tolle Vorstellung zu wissen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam an einem Strang ziehen, die gleichen Ziele vor Augen haben, vertraut miteinander handeln und die Beziehung zu externen Interessentengruppen optimiert wird?

Jetzt stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage, wie „Vertrauen“ geschaffen bzw. gepflegt werden kann. Vertrauen als Erfolgsfaktor
Unsere Antwort: mit einem Verhaltenskodex. Dieser ist die Selbstverpflichtung Ihres Wohnungsunternehmens, klar definierte Verhaltensweisen in unterschiedlichen Situationen anzuwenden. Er stellt Prinzipien, Handlungsweisen, Instrumente und Richtlinien für den Umgang mit allen Zielgruppen des Unternehmens bereit. Transparenz, Verlässlichkeit und gute Zusammenarbeit können dadurch gestärkt werden und tragen unmittelbar zum Aufbau und zur Pflege von „Vertrauen“ bei. Denn wir dürfen nicht vergessen: „Vertrauen“ entsteht nicht von selbst, sondern muss aufgebaut, gepflegt und weiterentwickelt werden. (Detaillierte Informationen hierzu finden Sie übrigens in unserem Artikel „Vertrauen als Potenzial für nachhaltigen Erfolg“, erschienen in DW Die Wohnungswirtschaft 6/2013, auf unserer Homepage oder über untenstehendes Bild.

Vertrauen als Erfolgsfaktor

Vertrauen als Erfolgsfaktor

Wird in Ihrem Unternehmen „Vertrauen“ tatsächlich als Selbstverständlichkeit gesehen? Ist Ihrer Meinung nach „Vertrauen“ ein Einflussfaktor für den Erfolg Ihres Wohnungsunternehmens? Fördern Sie das „Vertrauen“ in Ihrem Unternehmen, vielleicht sogar durch einen Verhaltenskodex? Oder muss eine Organisation einfach „nur“ funktionieren? Wir freuen uns, wenn Sie ihren Standpunkt mit uns teilen. Vertrauen als Erfolgsfaktor

Ihr
Philipp Krämer
Vertrauen als Erfolgsfaktor

Wohnungswirtschaft

Auch wenn sich Unternehmen der Wohnungswirtschaft für Außenstehende kaum voneinander unterscheiden, so hat uns unsere 20-jährige Erfahrung in der Branche eines gelehrt: Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es nicht.

Eines ist nach unserer Auffassung allerdings unstrittig: Ihr Unternehmen steht vor unterschiedlichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Gesellschaftliche Megatrends wie der demografische Wandel und die Auflösung gewohnter Strukturen in der Lebens- und Arbeitswelt sowie der globale Anspruch des nachhaltigen Umgangs mit ökologischen Ressourcen erfordern völlig neue Konzepte und Lösungen seitens der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Das Thema „Leben und Wohnen in der Gesellschaft der Zukunft“ bedarf neben neuen Strategien und Innovationen vor allem eines: eine stabile betriebswirtschaftliche Position!

Controlling in der Wohnungswirtschaft

Um diese Position zu erreichen und dauerhaft zu halten sind entsprechende Methoden, Instrumente und Prozesse für die Führung und Steuerung des Wohnungsunternehmens erforderlich. Die Anforderung besteht darin, die Ausgestaltung des Management-, genauer des Controllingprozesses, individuell für Ihr Unternehmen festzulegen. Dieser kann von einem einfachen Planungs- und Berichtssystem, bis hin zu einem ganzheitlich integrierten Controllingsystem, bestehend aus strategischen und operativen Elementen reichen (Eine differenzierte Auflistung finden Sie hier http://bit.ly/WoWi_IFC ). Die Ausgestaltung bestimmt sich beispielsweise durch Ihren regionalen Standort und Aktionsradius, die Größe sowie die Vielfalt der Geschäftsfelder Ihres Wohnungsunternehmens.

Unsere Meinung: Jedes Wohnungsunternehmen braucht ein Mindestmaß an Controlling um das Fundament für nachhaltigen Erfolg zu legen. Dabei muss immer der Transfer der Strategie in das tägliche Handeln stattfinden. Ebenso sollte der effiziente und wirtschaftliche Einsatz operativer Ressourcen ein Selbstverständnis sein, welches von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verstanden und gelebt wird.

Teilen Sie unsere Ansicht, dass Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft spezifische, auf individuelle Bedarfe abgestimmte Management- und Controllinginstrumente benötigen, um auch in Zukunft ihre Zielsetzungen erreichen zu können? Welche Methoden und Instrumente sind Ihrer Meinung nach unabdingbar? Oder muss Controlling als Managementdisziplin in Wohnungsunternehmen noch nicht stattfinden? Wir freuen uns auf Ihre Meinung und einen anregenden Wissensaustausch.

Sozialmanager

Am 13./14. Mai 2013 fand im Kulturwerk Stuttgart das Führungskräfteseminar „Planung und Controlling“ im Rahmen der ProIntegra*-Veranstaltungsreihe „Sozialmanager“ statt.

Vier Führungskräfte aus sozialwirtschaftlichen Einrichtungen informierten sich über die Aufgaben eines modernen Controllings im Allgemeinen und die Funktionsweisen der betriebswirtschaftlichen Planung im Speziellen. Dabei stand nicht nur die reine theoretische Wissensvermittlung im Vordergrund, sondern vielmehr die Frage nach der Tauglichkeit des Controllings für die Sozialwirtschaft. Wie viel betriebswirtschaftliche Steuerung braucht eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)? Ich hoffe, dass wir diese zentrale Frage ausreichend beantworten konnten, bzw. Denkanstöße und Anregungen gegeben wurden, das Gehörte und Gelernte auch in das sozialwirtschaftliche „Tagesgeschäft“ einfließen zu lassen. Widersprechen sich der operative Alltag, also die vertragliche und soziale Pflichterfüllung der Führungskräfte und der Gedanke des Controllings? Fürs Planen haben wir gar keine Zeit, fürs Kontrollieren vielleicht schon ein wenig mehr?! Wir sagen: was nutzt eine Kontrolle des Istzustands, wenn keine maßgebende Planung stattgefunden hat. Oder mit anderen Worten: Kontrolle ohne vorherige Planung kann es gar nicht geben. Nicht im Sinne des ganzheitlichen Controllings, also der unternehmerischen Steuerung.

 

Sozialmanager stiften Nutzen für ihre Organisation

Wir würden uns freuen, mit diesen einleitenden Worten eine rege Diskussion im Umfeld der sozialwirtschaftlichen Unternehmen und Einrichtungen anstoßen zu können. Wie funktioniert Controlling in meiner Werkstatt? Müssen wir uns im Wettbewerb mit unseren Dienstleistungen und Produkten hervorheben? Haben wir eine zukunftsorientierte, nachhaltige Strategie? Welchen Nutzen stiften Kennzahlen und Indikatoren? Wir kann ich mein Produktportfolio wirtschaftlich sinnvoll erweitern? Wie kalkuliere ich meine Produkte?

*ProIntegra ist das Konzept für Führungskräfteseminare der GDW Süd, Stuttgart in Zusammenarbeit mit der IFC EBERT GmbH, Nürtingen. Am Ende des 5 x 2 Tage dauernden Seminars (in ca. 7 Monaten) steht eine mündliche Abschlussprüfung zum Hochschulzertifizierten Sozialmanager.

http://www.ifc-ebert.de/index.php/branchen/sozialwirtschaft

http://www.gdw-sued.de/index.php?id=48#c34

Auch die IFC EBERT war am Kongresstag, dem 18.04.2013 mit einem Informationsstand im österreichischen Klagenfurt vertreten. An diesem Tag gab es eine Mischung aus Vorträgen, Ausstellung und Networking.

Es war eine gelungene Veranstaltung mit guten Gesprächen und einer guten Organisation.

Hier finden Sie aktuelle Presseinfos: http://www.instandhaltungstage.at/Presseinfos.19.0.html