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Wohnungswirtschaft

Auch wenn sich Unternehmen der Wohnungswirtschaft für Außenstehende kaum voneinander unterscheiden, so hat uns unsere 20-jährige Erfahrung in der Branche eines gelehrt: Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es nicht.

Eines ist nach unserer Auffassung allerdings unstrittig: Ihr Unternehmen steht vor unterschiedlichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Gesellschaftliche Megatrends wie der demografische Wandel und die Auflösung gewohnter Strukturen in der Lebens- und Arbeitswelt sowie der globale Anspruch des nachhaltigen Umgangs mit ökologischen Ressourcen erfordern völlig neue Konzepte und Lösungen seitens der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Das Thema „Leben und Wohnen in der Gesellschaft der Zukunft“ bedarf neben neuen Strategien und Innovationen vor allem eines: eine stabile betriebswirtschaftliche Position!

Controlling in der Wohnungswirtschaft

Um diese Position zu erreichen und dauerhaft zu halten sind entsprechende Methoden, Instrumente und Prozesse für die Führung und Steuerung des Wohnungsunternehmens erforderlich. Die Anforderung besteht darin, die Ausgestaltung des Management-, genauer des Controllingprozesses, individuell für Ihr Unternehmen festzulegen. Dieser kann von einem einfachen Planungs- und Berichtssystem, bis hin zu einem ganzheitlich integrierten Controllingsystem, bestehend aus strategischen und operativen Elementen reichen (Eine differenzierte Auflistung finden Sie hier http://bit.ly/WoWi_IFC ). Die Ausgestaltung bestimmt sich beispielsweise durch Ihren regionalen Standort und Aktionsradius, die Größe sowie die Vielfalt der Geschäftsfelder Ihres Wohnungsunternehmens.

Unsere Meinung: Jedes Wohnungsunternehmen braucht ein Mindestmaß an Controlling um das Fundament für nachhaltigen Erfolg zu legen. Dabei muss immer der Transfer der Strategie in das tägliche Handeln stattfinden. Ebenso sollte der effiziente und wirtschaftliche Einsatz operativer Ressourcen ein Selbstverständnis sein, welches von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verstanden und gelebt wird.

Teilen Sie unsere Ansicht, dass Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft spezifische, auf individuelle Bedarfe abgestimmte Management- und Controllinginstrumente benötigen, um auch in Zukunft ihre Zielsetzungen erreichen zu können? Welche Methoden und Instrumente sind Ihrer Meinung nach unabdingbar? Oder muss Controlling als Managementdisziplin in Wohnungsunternehmen noch nicht stattfinden? Wir freuen uns auf Ihre Meinung und einen anregenden Wissensaustausch.

Management in der Sozialwirtschaft

Stellen die Konzepte und Instrumente des modernen Managements ein Thema für die Sozialwirtschaft dar? Oder möchte die Branche nicht vielmehr nach dem Motto „nur so viel Management wie absolut nötig“ agieren, um sich voll auf ihre primären, sozialen Zielsetzungen zu konzentrieren.

Unser Standpunkt dabei ist, dass in Zukunft das Eine nicht mehr ohne das Andere möglich ist: Da sich die Anforderungen an die Sozialwirtschaft durch gesellschaftliche Veränderungsprozesse wandeln und die Finanzierungsmöglichkeiten durch öffentliche Mittel knapper werden, kommen sozialwirtschaftliche Institutionen nicht umhin, sich mit einer effektiven Ausrichtung und Steuerung ihrer Organisation auseinanderzusetzen. Hierfür werden zwingend zeitgemäße Managementinstrumente, bspw. die Führung mittels einer Balanced Scorecard oder der Einsatz von Softwarelösungen, wie bspw. eines Business Intelligence Systems, benötigt. Diese können aus unserer Sicht auch in der Sozialwirtschaft einen erheblichen Mehrwert schaffen– wenn Sie an die spezifischen Zielsetzungen und Bedarfe der Branche angepasst werden. Umgesetzt haben wir diese Maxime mittels des Kompetenznetzwerks MISo, das wir zusammen mit unseren Partnern Altair und Insight Dimensions im vergangenen Jahr gegründet haben.

 

Die Steuerung des Mehrwerts in der Sozialwirtschaft

Bei diesem Gedanken muss jedoch beachtet werden, dass der angestrebte „Mehrwert“ der strategischen Ausrichtung und operativen Steuerung in der Sozialwirtschaft nicht rein monetär zu bewerten ist, sondern sich auch in der Hilfestellung für die Kunden, dem Arbeitserlebnis der Mitarbeitenden sowie in der Zufriedenheit der weiteren Stakeholder widerspiegeln sollte. Gleichzeitig muss die Wirtschaftlichkeit der Vorgehensweise und damit die kurzfristige Zahlungsfähigkeit und langfristige Existenzfähigkeit der Institution immer gewahrt bleiben. Management in der Sozialwirtschaft bedeutet also, durch eine ökonomisch fundierte Führung und Steuerung Mitarbeiter zu entlasten und Ressourcen zu schaffen, um die sozialen und gesellschaftlichen Ziele bestmöglich erreichen zu können.

Teilen Sie unsere Ansicht, dass auch die Sozialwirtschaft spezifische Managementinstrumente benötigt, um auch in Zukunft ihre Zielsetzungen erreichen zu können? Oder sehen Sie nach wie vor einen Widerspruch zwischen dem sozialwirtschaftlichen Auftrag und einer ökonomischen Führung der Institutionen? Wir freuen uns auf die Meinungen unserer Leser!

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Reek B.A.

 

digitale revolution

Instandhaltung 3.0 mit modernem Controlling
Leistung, Kosten, Qualität und Zeiten in einer Balanced View

Das Fachmagazin „Instandhaltung“ aus dem mi-Verlag wird 40 Jahre alt. In der Mitte Dezember erscheinenden Jubiläumsausgabe schreibt Prof. Steinhübel, Geschäftsführer der IFC EBERT, einen Artikel, der die neuesten Trends in der Instandhaltung im Hinblick auf die neuesten Erkenntnisse des Controllings darstellt. Instandhaltung und Controlling – das neue Dreamteam? Seien Sie gespannt und lesen Sie den Artikel der „Instandhaltung“ demnächst im Blog der IFC EBERT, wenn  das Controlling die Instandhaltung bei der Hand nimmt und neue Wege beschreitet.