Berichtsumgebung

Herausforderung

Tag für Tag werden in Unternehmen sehr viele Entscheidungen auf Basis von Geschäftsergebnissen, Entwicklungen und nicht zuletzt einer ganzen Reihe von Kennzahlen getroffen. Sehr häufig basieren diese Kennzahlen auf komplizierten Datenextrakten, die regelmäßig manuell aufbereitet und in Form gebracht werden.

Die Interpretation solcher Daten erfolgt meist auf Basis der individuellen Erfahrung und dem Wissen des Empfängers (Analysten). Auf der einen Seite ist regelmäßig die Definition bestimmter Kennzahlen nicht unternehmensweit einheitlich, was zu unnötigen Diskussionen und Missverständnissen führen kann, auf der anderen Seite ist eine fundierte Aussage und Interpretation von Ergebnissen aufgrund der Darstellung nur erschwert möglich. Ebenso gibt es oft keine Möglichkeit einen Sachverhalt bzw. ein bestimmtes Ergebnis detaillierter zu analysieren, um herauszufinden welche Einflussfaktoren es gibt.

Neben dem hohen manuellen Aufwand bei der Datenintegration, -pflege und dem Berichtsaufbau, kommt es also zu regelmäßigen Anstrengungen für die Interpretation von Ergebnissen, die Verifizierung von Aussagen und das Verständnis von Zahlen.

 

Kleine Schritte, große Wirkung

Wie so oft gilt auf bei diesen Herausforderungen, daß kleine Schritte bereits sehr große Auswirkungen haben können.

Der manuelle Aufwand beim Erstellen von Berichtsumgebungen oder einzelner Berichte, wird durch eine konsolidierte Datenbank deutlich reduziert, nahezu eliminiert. In solchen Systemen werden die Daten konsolidiert und teilweise vorberechnet vorgehalten. Auf diese Datenbanken wird dann zugegriffen wenn es darum geht Unternehmenszahlen, -ergebnisse oder anderweitige Daten darzustellen. Dieser Schritt löst gleichzeitig eine weitere Herausforderung, nämlich die der unternehmensweiten Vereinheitlichung von Kennzahlen. Da diese somit auch auf einer einheitlichen Basis berechnet und dargestellt werden. Im Vorfeld der Erstellung einer unternehmensweit genutzen Datenbasis werden diese Definitionen üblicherweise in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Fachbereichen erstellt.

Es ist immer notwendig Kennzahlen sowie ganze Berichte auf ihre Relevanz für die Unternehmenssteuerung und -strategie zu untersuchen. Lassen die Zahlen fundierte Aussagen in Bezug auf unsere Ziele und unseren Status Quo zu? Sind die relevanten Vergleichszahlen vorhanden? Können notwendige Entscheidungen und Maßnahmen abgeleitet werden?
Wenn dies geschehen ist, werden Kennzahlen unternehmensweit festgelegt und kommuniziert. So schaffen Sie Akzeptanz für Ergebnisse, die zukünftig weniger hinterfragt werden und als wahre Basis für geschäftliche Entscheidungen dienen können.

 

BI Wertschöpfungsprozess

Wertschöpfungsprozess durch Berichtsumgebungen

Ist diese einheitliche Basis aus Daten (Single Point of Truth) und Kennzahlen geschaffen, sollte beides sinnvoll kombiniert in Berichten und Analysen dargestellt werden. Neben Microsoft Excel, in Verbindung mit bspw. SQL-Datenbanken, helfen hierbei Reporting- und Analysesysteme.

Man redet hier in der Regel von sogenannten Business Intelligence Systemen, die Funktionalitäten bereitstellen, um schnell und gezielt Daten darzustellen und sich für Analysen innerhalb dieser Daten zu bewegen.

Um einen Mehrwert zu erzielen muss beim Berichtsaufbau darauf geachtet werden, daß Kennzahlen nicht einfach in einer Tabelle oder Grafik dargestellt werden. Referenzwerte wie Vorjahres-, Plan- und Budgetzahlen oder sonstige Benchmarks, ermöglichen erst eine sinnvolle Aussage und Transparenz. Verlaufsdarstellungen über einen gewissen Zeitraum sind darüber hinaus hilfreiche Informationsquellen bezüglich eventueller Saisonalitäten oder Trends.

Werden diese Schritte konsequent weiterverfolgt, entstehen zahlreiche weitere vorteilhafte Potenziale. Dies soll in einem fortführenden Artikel näher betrachtet werden. Selbtverständlich bin ich bis dahin auch jederzeit gerne auskunftsbereit.

Ihr

Thomas Krumbein

Nach der Quartalspräsentation ist vor der Quartalspräsentation. Und doch: dazwischen gibt es immer wieder Phasen, in denen Controller und vor allem auch die Unternehmensführung besorgt sind, neue Trends im Controlling aufzuspüren, die psychologischen Tiefen der Zahlenjongleure auszuloten oder Werte und Wirkungen des Controllings in der Organisation grundsätzlich zu reflektieren. Dies alles ist nicht wirklich falsch. Ganz im Gegenteil funktioniert nach unserer Auffassung das alltägliche Handeln nur auf Basis eines normativ reflektierten, strategisch positionierten und unternehmensweit kommunizierten und akzeptierten Controllingmodells. Auch bedeutet das Lernen des Controllings immer auch ein kritisches Kennenlernen der spezifischen Rolle und der eigenen Person. Doch sind diese scheinbar flankierenden Prozesse vielmehr grundlegend in die Gestaltung und Entwicklung des Controlling einzuführen und immer wieder zu überprüfen und nicht – wie eben mal wieder in der Sommer- oder anderen Zwischenpausen – ad hoc trainierbar und einsetzbar.

Controlling als Lern- und Veränderungsprozess

Controlling bedeutet in seinem besten Sinne ein ganzheitliches Steuerungsmodell zur Generierung nachhaltiger Unternehmenserfolge im Kontext einer lernenden Organisation. Gutes Controlling kann jedoch auch durch eine effektive Planung und Kontrolle der ökonomischen und sozialen Aktivitäten stattfinden. Controlling wird im Idealfall von allen Mitarbeitern gelebt. Aber intelligente und gut ausgebildete Controller sollten ebenfalls nicht fehlen. Ob diese nun als Business Partner, Change Agents, betriebswirtschaftliche Berater oder ökonomisches Gewissen agieren, ist im Grunde sekundär. Was für sie selber – und vor allem für die Wirkung ihrer Aktivitäten – entscheidend ist, ist dass diese Rollenbeschreibungen für sie selbst und für die spezifischen Belange der Organisation passen und gelebt werden können, d.h. adäquate Spielräume und Verantwortlichkeiten, vor allem aber eine entsprechende Informations- und Kommunikationskultur gegeben sind.

Zukünftige Handlungsfelder

Was Controlling im Unternehmen sein kann und welche zukunftsfähigen Handlungsfelder für eine Organisation zu identifizieren sind, hat die International Group of Controlling in ihrem Leitbild 1999 und 2002 formuliert. In der nun aktuell vorliegenden neuen Version wird über die „Mitwirkung an der Zielerreichung“ hinaus konzediert, dass Controller als „Partner des Managements einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Erfolg der Organisation“ leisten (IGC 2013) durch eine, so die Essenz der Aspekte, bessere Entscheidungsqualität. Soweit, so richtig – und doch nicht ganz: Denn nur ein unternehmensspezifisch formuliertes Leitbild kann wirklich ausdrücken, wie und woran sich die am Controlling beteiligten Menschen, Systeme und Prozesse maßgeblich orientieren sollten, um letztendlich das vorhandene und zukünftige Wissen und Können zu bewerten. Ganz gleich, wie eng oder wie breit die Wirkung des Controlling in einer Organisation definiert wird, haben Controller immer mehr als nur eine Mitwirkungsfunktion an Managemententscheidungen. Sie geben vielmehr den Spielraum der Möglichkeiten vor, indem sie das Fernglas ein- und ausrichten, durch dessen Gläser die Zukunft eines  Unternehmens mal klarer mal diffuser, mal weiter mal enger erkennbar wird.

Wer bin ich, was kann ich, was muss ich tun?

Schließlich stellt sich die Frage, was denn nun das Controlling bzw. die Controller können oder lernen müssen, um diesen Leitsätzen gerecht zu agieren. Das abstrakte normative Paket wird schließlich von Menschen gestaltet und realisiert, die dabei ihr ganz individuelles Verständnis einbringen, das auf ihrem jeweiligen professionellen Ethos, ihrem Wissen und ihren Erfahrungen beruht. Jeder Mensch, so wissen wir aus der psychologischen Forschung, besitzt eine für ihn typische Art der Kommunikation und des Lernens, die sich zwar im Laufe seines Lebens verändern kann, in ihrer Grundausrichtung jedoch stabil ist. Bezogen auf den Arbeitsplatz lassen sich daraus spezifische Kompetenzmuster nutzen, die sich beispielsweise einen eher analytischen oder eher integrativen Stil im Umgang mit Zahlen, Daten, Fakten, aber auch Kollegen, Vorgesetzten und anderen sozialen Situationen auszeichnen. Die Mischung des Teams, i.e. aus eher kreativ und innovativ oder strukturiert und vorsichtig agierenden Menschen, macht also den Stil des gemeinsamen Handelns aus. Deshalb ist die Wirkung des Controllings in einem Unternehmen immer mehr ist als die Quersumme der eingesetzten fachlichen und persönlichen Kompetenz.

Die Analyse der Kompetenzmuster und die ideale Aufstellung einer Controllingorganisation ist ein spannender und lehrreicher Prozess – nicht nur für die Controller, sondern die gesamte Organisation. In jedem Falle wirkt das Controlling anschließend besser – und sicherlich auch nachhaltiger, in jedem Falle über etwaige Sommer- oder andere Pausen hinaus.

Nachhaltigkeit in der Wohnungswirtschaft

In unserer Zeit des kontinuierlichen Wandels entsteht die Herausforderung für jedes Wohnungsunternehmen die Bestände und Strukturen des Unternehmens im Hinblick auf nachhaltigen Erfolg zu gestalten.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für die Wohnungswirtschaft?

Der klassische Nachhaltigkeitsbegriff (ökologische, soziale und ökonomische Dimension = „Drei-Säulen-Modell“) ist für die Wohnungswirtschaft um die technische Dimension zu erweitern.

Begründung:

Der wesentliche Erfolgsfaktor eines Wohnungsunternehmens stellt die Marktkonformität der Wohnungsbestände dar. Daraus resultiert folgendes 4-Säulen-Modell:

4 Säulen der Nachhaltigkeit

4 Säulen der Nachhaltigkeit

Technische Nachhaltigkeit bedeutet, die Wohnungsbestände dauerhaft an neue technische Standards anzupassen, um durch Gestaltung eines permanenten Optimierungsprozesses die Funktionalität und Attraktivität zu erhalten und zu entwickeln.

Ökonomische Nachhaltigkeit bedeutet, die vorhandenen Potenziale bestmöglich zu nutzen und die wirtschaftlichen Folgen von Strategien abschätzen und steuern zu können.

Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet, die Umweltwirkungen der Wohnungsbestände zu minimieren und an den energetischen Herausforderungen der Zukunft zu orientieren.

Soziale Nachhaltigkeit bedeutet, Mietern bedarfsorientierten Wohnraum zur Verfügung zu stellen sowie die Mitarbeiter im Hinblick auf ein dauerhaft erfolgreiches Unternehmen auszurichten und zu qualifizieren.

Nachhaltiger Erfolg eines Wohnungsunternehmens entsteht, wenn die Integration der ökonomischen, technischen, sozialen und ökologischen Merkmale unter Berücksichtigung der Bedarfe und Anforderungen des Umfelds (Mieter, Käufer…) und der internen Ressourcen (MitarbeiterInnen, Bestände…) gelingt.

 

Diskutieren Sie mit uns die Ausprägung des Nachhaltigkeitsmanagements in der Wohnungswirtschaft.

digitale revolution

Die Tatsache, dass Hochschulen keine Unternehmen im klassischen Sinne sind, ist im Bewusstsein all derer, die sich mit Wissenschaft und Lehre auseinandersetzen. Dass andererseits unternehmerisches und somit ökonomisches Denken und Handeln an einer Hochschule auch nicht mehr wegzudenken sind, dürfte ebenso klar sein.

Worauf will ich hinaus? Die Privatwirtschaft, zumindest die Kapitalgesellschaften sind durch Richtlinien und Gesetze (z.B. KonTraG) verpflichtet, die Risiken der Zukunft zu antizipieren. Fluch oder Segen? Darüber lässt sich streiten. Solche Vorgaben existieren in der Hochschulwelt (noch) nicht, was dazu führen könnte, dass sich die Hochschulmanager weniger um die strategische Komponente kümmern. Ich meine:

 

Risikomanagement und Chancenmanagement

Die einzige vernünftige Verhaltensweise ist im Grunde, dass die Hochschulen Globalisierungstrends erkennen, gesellschaftlichen Wandel mitgestalten und nachhaltiges Management betreiben. Die Hochschulen wären alsdann Gestalter und alles andere als Verwalter. Die Risiken der künftigen Entwicklung zu erkennen, zu bewerten und adäquate Maßnahmen hieraus ableiten zu können, ist Aufgabe des Risikomanagement an Hochschulen – oder lassen Sie es uns als Risiko- und Chancenmanagement bezeichnen, da es ja nicht nur Gefahren und Bedrohungen sind, die zu managen sind, sondern und gerade auch die positiven Potenziale im Sinne von Kernkompetenzen und Gelegenheiten die die Umwelt bietet. Über, teilweise verpflichtende, Hochschulentwicklungspläne gelangt man nahezu automatisch zum Instrument Risikomanagement. Bei der Erstellung solcher Pläne und bei der Konzeption und Implementierung können wir, das Team Hochschulmanagement der IFC EBERT, Sie begleiten. Lassen Sie uns über die Sinnhaftigkeit eines Risikocontrollings diskutieren. Gerne gehen wir mit Ihnen in den Dialog über Anlass, Zweck und Zielsetzung eines nachhaltigen Risikomanagement an Hochschulen. Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Dieter Buchdrucker

digitale revolution

Heute startet unser fünftägiges Summer-Camp „Controlling“ auf der Burg Staufeneck mit unserem Geschäftsführer Prof. Dr. Steinhübel als Referent zu den Themen Führung & Controlling.

In den folgenden vier Tagen werden die Themenbereiche:

  • Planung und Budgetierung
  • Kosten- und Leistungsrechnung/Kostenmanagement
  • Strategisches Controlling und
  • Berichtswesen und Präsentationen

gemeinsam bearbeitet.

Die Referenten aus dem Hause IFC EBERT können bei diesem individuellen Format bestens auf die alltäglichen Gegebenheiten der Teilnehmer eingehen und im Austausch gemeinsam Lösungswege definieren.  Zusätzlich regt ein sportliches Rahmenprogramm zur Wissensverarbeitung an.
Körper & Geist in Balance.

Sie kamen als Controller und werden am Ende der Woche als Sparringpartner des Management wieder in ihre Unternehmen gehen.
Wir hoffen Sie können Ihr erlerntes Wissen und die gesammelten Erfahrungen in Ihren Arbeitsalltag einbauen und zukünftige Herausforderungen souverän meistern.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen auf dieser Plattform auch nach dem Camp mit Rat und Tat zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Referenten-Team der IFC EBERT

digitale revolution

Auf geht’s in die neue Runde der Tagungen!

Die Fachtagungen 2013 „Controlling“ und „Instandhaltung“ finden nächste Woche am 4. und 5. Dezember in Nürnberg statt.

Die letzten Vorbereitungen sind getroffen und die Taschen sind gepackt. Wir freuen uns auf interessante Tagungen, einen regen Austausch mit Teilnehmern und Referenten – und Ihre Kommentare, Ideen und Meinungen auf unserem Blog. Nutzen Sie die Gelegenheit, an dieser Stelle einen informativen Wissens- und Meinungszirkel rund um die Fachtagungen „Controlling“ und „Instandhaltung“ zu beginnen.

 

Themen Fachtagung Instandhaltung:

  • Richtlinien, Normen und gesetzliche Vorschriften
  • Mobile Instandhaltung
  • Energieeffizienz
  • Zustandorientierte Instandhaltung
  • Social Media in der Instandhaltung
  • Management und Führung
  • Real Time Maintenance

 

 

Themen Fachtagung Controlling:

  • Planung
  • Business Intelligence
  • Personal- und Finanzcontrolling
  • Social Media
  • Die Zukunft des Controllers
  • Controlling und Führung

 

Hier finden Sie außerdem den Interaktionsverlauf und Blogbeitrag zur Tagung 2012.

 

Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Anreise, einen interessanten Verlauf der Veranstaltung und neue Kontakte – sowie unserem Team vor Ort viel Spaß an den nächsten zwei Tagen!

Wir freuen uns über Ihre Kommentare und Diskussion mit Ihnen, gerne auch hier unter diesem Blogbeitrag.

 

Ihre Christine Mezger.

 
Vertrauen als Erfolgsfaktor für Wohnungsunternehmen

Die klassischen Erfolgsfaktoren in Unternehmen der Wohnungswirtschaft können unter anderem – wie übrigens in fast jedem Unternehmen – die Produkt- und Angebotsqualität (bspw. Bestandswohnungen, Neubau, Dienstleistungen, etc.), Kundennähe, Humanressourcen und Innovationsfähigkeit sein. Diese Auflistung ist für Ihr Wohnungsunternehmen natürlich individuell erweiterbar. Vertrauen als Erfolgsfaktor

Wir haben festgestellt, dass es einen sehr wichtigen Einflussfaktor auf den Unternehmenserfolg gibt, der unserer Meinung nach noch von vielen Unternehmen stark unterschätzt bzw. überhaupt nicht beachtet wird. Es handelt sich hierbei schlicht und einfach um „Vertrauen“. „Vertrauen“ innerhalb einer Organisation und „Vertrauen“  aus dem Unternehmen hinaus zu der Gruppe der Stakeholder. Vertrauen als Erfolgsfaktor

 

Vertrauen als Erfolgsfaktor

Oft wird angemerkt, dass eine Organisation in erster Linie funktionieren muss. Ob „Vertrauen“ oder nicht, die Ziele sind klar formuliert und jeder weiß, was er zu tun hat. Erschwerend kommt hinzu, dass „Vertrauen“ als Zielerreichungsdeterminante nicht einfach zu messen ist. Unterschlagen wird in der Diskussion aber häufig, dass es mehrere Wege zum Erfolg gibt. Nämlich den Beschwerlichen oder eben den Angenehmen – mit „Vertrauen“. Ist es nicht eine tolle Vorstellung zu wissen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam an einem Strang ziehen, die gleichen Ziele vor Augen haben, vertraut miteinander handeln und die Beziehung zu externen Interessentengruppen optimiert wird?

Jetzt stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage, wie „Vertrauen“ geschaffen bzw. gepflegt werden kann. Vertrauen als Erfolgsfaktor
Unsere Antwort: mit einem Verhaltenskodex. Dieser ist die Selbstverpflichtung Ihres Wohnungsunternehmens, klar definierte Verhaltensweisen in unterschiedlichen Situationen anzuwenden. Er stellt Prinzipien, Handlungsweisen, Instrumente und Richtlinien für den Umgang mit allen Zielgruppen des Unternehmens bereit. Transparenz, Verlässlichkeit und gute Zusammenarbeit können dadurch gestärkt werden und tragen unmittelbar zum Aufbau und zur Pflege von „Vertrauen“ bei. Denn wir dürfen nicht vergessen: „Vertrauen“ entsteht nicht von selbst, sondern muss aufgebaut, gepflegt und weiterentwickelt werden. (Detaillierte Informationen hierzu finden Sie übrigens in unserem Artikel „Vertrauen als Potenzial für nachhaltigen Erfolg“, erschienen in DW Die Wohnungswirtschaft 6/2013, auf unserer Homepage oder über untenstehendes Bild.

Vertrauen als Erfolgsfaktor

Vertrauen als Erfolgsfaktor

Wird in Ihrem Unternehmen „Vertrauen“ tatsächlich als Selbstverständlichkeit gesehen? Ist Ihrer Meinung nach „Vertrauen“ ein Einflussfaktor für den Erfolg Ihres Wohnungsunternehmens? Fördern Sie das „Vertrauen“ in Ihrem Unternehmen, vielleicht sogar durch einen Verhaltenskodex? Oder muss eine Organisation einfach „nur“ funktionieren? Wir freuen uns, wenn Sie ihren Standpunkt mit uns teilen. Vertrauen als Erfolgsfaktor

Ihr
Philipp Krämer
Vertrauen als Erfolgsfaktor

digitale revolution

Microsoft Excel? „Kenne ich!“ werden Sie sagen. Doch die meisten von Ihnen kennen mit Sicherheit nur einen Bruchteil dessen, was das leistungsfähige Office Programm zu bieten hat.

Für mich als Business Analyst ist Microsoft Excel bei der Bearbeitung meiner täglichen Aufgaben kaum wegzudenken. Doch auch nach jahrelanger Anwendung gibt es immer wieder neue Funktionen zu entdecken, die einem den Arbeitsalltag erheblich erleichtern können.

Sagen Ihnen zum Beispiel Datenschnitte etwas?

In früheren Versionen von Excel konnten Sie den Report Filter nutzen um Daten in einem PivotTable-Bericht zu filtern. Allerdings war es bisher nicht einfach die Filtereinstellungen zu sehen, sobald Sie auf mehrere Optionen gefiltert haben.

Mit Microsoft Excel 2010 haben Sie nun die Möglichkeit sogenannte Datenschnitte zu nutzen, die Ihnen Schaltflächen anbieten, mit denen Sie die PivotTable-Daten interaktiv und intuitiv schneller filtern können.

Durch diese Schaltflächen entfällt das Öffnen der Filterliste, um die ausgewählten Optionen einzusehen. Stattdessen können sie durch farblich hervorgehobene Schaltflächen erkennen, für welchen Bereich Daten verfügbar, und welche Optionen momentan ausgewählt sind.

Beispiel:
Sie haben einen PivotTable-Bericht mit den Umsätzen des Jahres 2012 für alle Ihre Filialen erstellt.

Beispiel Microsoft Excel Datenschnit

Microsoft Excel Pivottabelle mit Datenschnit

Um einen Datenschnitt zu erstellen:

  1. Markieren Sie den PivotTable-Bericht
  2. Klicken Sie in den PivotTable Tools Optionen auf „Datenschnitte erstellen“
  3. Wählen Sie aus den vorgeschlagenen Optionen die gewünschte Spalte aus
  4. Bestätigen Sie mit OK

Unter den Slicertools Optionen im Menü haben Sie die Möglichkeit das Layout, sprich Farbe, Schriftart etc. oder Größe und Anzahl der Schaltflächen in einer Reihe zu ändern.

Klicken Sie nun auf eine der Schaltflächen, um die Daten im PivotTable-Bericht zu filtern. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, wenn Sie mehrere Schaltflächen aktivieren möchten (s.Abb: z.B. Berlin, Hamburg und Hannover).

Ein weiterer Vorteil der Datenschnitte ist, dass sie mit mehreren PivotTable-Berichten oder PivotCharts verbunden werden können, somit können sie mit einem einfachen Klick auf die Schaltfläche die Daten aller verbundenen Elemente filtern. (s.Abb)

Allerdings ist dafür die gemeinsame Datenquelle eine Voraussetzung. Ist dies nicht der Fall, ist eine Lösung mit VBA (Visual Basic for Applications) unumgänglich.

 

Kennen Sie die Funktion von Sparklines?

Sparklines sind Diagramme, mit denen Sie Datenreihen z.B. Verkaufszahlen Ihrer Geschäftsstellen im Zeitraum eines Jahres auf kleinstem Raum d.h. in einer Zelle darstellen können.

Diese Funktion ist besonders geeignet für Dashboards, um die Entwicklung eines Geschäftsbereiches und einen Trend visuell kompakt darzustellen.

Es gibt 3 verschiedene Sparkline Typen zur Auswahl (Linie, Säule und Gewinn/Verlust), die sie unter den Sparklinetools individuell gestalten können.

Beispiel:

Beispiel für Microsoft Excel Sparklines

Varianten der Microsoft Excel Sparklines für kompakten Überblick

 

Um eine Sparkline zu erstellen gehen Sie wie folgt vor:

  1. Markieren Sie die Zelle, in der die Sparkline erstellt werden soll (z.B. Zelle N4)
  2. Unter Einfügen >> Sparklines, einen der drei Sparklinetypen anklicken (Linie, Säule oder Gewinn/Verlust)
  3. Datenbereich eingeben oder per Maus auswählen ( in diesem Fall Zelle B4:M4) und mit OK bestätigen.

Unter den Sparkline Tools Optionen können sie außerdem das Layout ändern sowie Datenpunkte einfügen oder auch Sparklines miteinander vergleichen.

Die Skalierung einer Sparkline bezieht sich standardmäßig nur auf ihre Datenreihe. Um mehrere Diagramme miteinander vergleichbar zu machen, setzen Sie den Minimal und Maximal Wert der Achsen für alle Sparklines auf den selben Wert.

 

Excel Beispiel

Beispieldatei Pivottabelle mit Datenschnitt und Sparklines

Als kleine Hilfe zum Start im Umgang mit den neu erlernten Funktionen, stelle ich Ihnen meine Beispiel Datei zum Download zur Verfügung.

Probieren Sie es gleich aus und fragen Sie doch demnächst mal Ihre Kollegen nach Microsoft Excel. Ich bin mir sicher, Sie können mit Ihrem neuen Wissen punkten.

 

Natürlich können Sie sich auch gerne an mich wenden. Ich freue mich über Kommentare und Mails, und helfe gerne weiter.
Übrigens bieten die meisten Business Intelligence Produkte mittlerweile tolle Integrationen (Add-Ins) für Excel an. So lassen sich die Features von Excel und die Fahigkeiten moderner BI-Technologie super kombinieren. Einer der großen Vorteile ist hier sicherlich die einheitliche, weniger Fehleranfällige Datenhaltung (Single Point of truth) der verbundenen Analytischen Datenbanken. Mehr darüber erfahren Sie hier.

Ihre
Carmen Hetmainczyk

digitale revolution

Gestern Abend fand die 26. Social Media Night im Stuttgarter Mercedes Benz Museum statt. Social Media im Unternehmensumfeld war das zentrale Thema des unterhaltsamen Abends.

Thomas Rathgeb von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg stellte, in einem äußerst interessanten Vortrag, die zentralen Ergebnisse der „JIM-Studie zur Mediennutzung von Jugendlichen im digitalen Zeitalter“ vor. Seit mittlerweile 1998 ermittelt die Basisstudie im jährlichen Turnus Informationen zum Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information. Neben einer aktuellen Standortbestimmung sollen die Daten Ansatzpunkte für neue Konzepte in den Bereichen Bildung, Kultur und Arbeit liefern. Allgemeine Entwicklungen und Trends werden kontinuierlich abgebildet und dokumentiert, gleichzeitig werden in den einzelnen Untersuchungen spezifische Fragestellungen realisiert, um aktuelle Medienentwicklungen aufzugreifen.

Für die JIM-Studie 2012 wurden rund 1.200 Jugendliche telefonisch befragt. Diese Anzahl gilt als für Gesamtdeutschland repräsentativ.

 

Zentrale Aussagen der JIM-Studie

  • Erstaunlicherweise liegt die Tageszeitung bei der täglichen Mediennutzung von Jugendlichen noch bei 25%. Tageszeitung und Bücher werden demnach auch heute noch öfter genutzt als Computerspiele.
  • Twitter spielt in der Gruppe der Jugendlichen keine Rolle. Nur 4% nutzen das Medium, 80% nutzen hingegen Facebook.
  • Die Medienausstattung und der Zugang von Jugendlichen ist immens: Computer, Handy, TV, Internetzugang – sind nahezu in 100% der Haushalte verfügbar.
Medienverfügbarkeit für Jugendliche im Haushalt.

Quelle: Thorsten Wälde, https://twitter.com/thoschi/status/342333459479535619/photo/1

 

  • Datenschutz wird immer relevanter. Immerhin 87% der Jugendlichen haben auf Facebook die Privacy Optionen aktiviert.
  • Die durchschnittliche Anzahl von Facebook Freunden liegt bei 272. Wenngleich man davon lediglich 17 ein Geheimnis anvertrauen würde.
  • Communities werden im Wesentlichen als Messanger/Nachrichtendienst genutzt. ¾ der Befragten verschicken dort hauptsächlich Nachrichten.
  • 78% der Jugendlichen geben an, daß Sie das Internet für potentiell gefährlich halten.

    Aussagen zum Internet

    Quelle: Jürgen Bühler, http://pic.twitter.com/keK4ZWkfYc

 

Grafiken und Diagramme teils schwer lesbar

Natürlich beinhaltet die gesamte JIM-Studie noch massenhaft wertvolle Aussagen. Viele Diagramme und Schaubilder erschließen sich allerdings erst auf den zweiten Blick. Sie könnten im Sinne der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Informationsdesign (s. RUBIN-Methode) sicher aussagekräftiger aufbereitet werden.

> Hier kann die JIM-Studie 2012 heruntergeladen werden

Die neue Studie erscheint im November 2013, aktuell laufen die Befragungen für die diesjährige Ausgabe.

 

Handlungsbedarf für Unternehmen

Aus Unternehmersicht bleiben nicht viele Schlussfolgerungen. Neue und soziale Medien müssen in Unternehmen berücksichtigt werden. Neben naheliegenden werblichen und vertrieblichen Chancen, liegen vor allem in der Gewinnung von digital nativem Nachwuchs (Personal und Kunden) hier große Potenziale verborgen. Es ist an längst an der Zeit Zweifel über Bord zu werfen und sich mit Möglichkeiten sowie rechtlich organisatorischen Grundlagen zu befassen (Social Media Guidelines, BYOD=Bring your own Device, Enterprise 2.0, many to many Kommunikation etc.). Die Erfolgsgfaktoren sind Motivation, Vertrauen und ein Vorleben auf höchster Unternehmensebene.

Dazu 3 Aussagen aus dem ebenfalls großartigen Vortrag von Jan Westerbarkey (CEO von Westaflex) zum Thema Enterprise 2.0:

„Oldschool und neue Medien – 2 Dinge die dringend zusammen gehören“

„Social Media ist gelebte Qualitäts- bzw. Kundensicherung!“

„Menschen mitnehmen – das ist die Hauptaufgabe der Führungskraft der Zukunft“

 

Man darf gespannt sein wie sich das Thema weiterentwickelt, auch aus Business Sicht. Fakt ist, das Aufwachsen, Lernen, Informieren und Kommunizieren der Jugendlichen unterscheidet sich dramatisch zu den Gegebenheiten in denen wir aufwuchsen.

 

Mark Josenhans

 

Wohnungswirtschaft

Auch wenn sich Unternehmen der Wohnungswirtschaft für Außenstehende kaum voneinander unterscheiden, so hat uns unsere 20-jährige Erfahrung in der Branche eines gelehrt: Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt es nicht.

Eines ist nach unserer Auffassung allerdings unstrittig: Ihr Unternehmen steht vor unterschiedlichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Gesellschaftliche Megatrends wie der demografische Wandel und die Auflösung gewohnter Strukturen in der Lebens- und Arbeitswelt sowie der globale Anspruch des nachhaltigen Umgangs mit ökologischen Ressourcen erfordern völlig neue Konzepte und Lösungen seitens der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Das Thema „Leben und Wohnen in der Gesellschaft der Zukunft“ bedarf neben neuen Strategien und Innovationen vor allem eines: eine stabile betriebswirtschaftliche Position!

Controlling in der Wohnungswirtschaft

Um diese Position zu erreichen und dauerhaft zu halten sind entsprechende Methoden, Instrumente und Prozesse für die Führung und Steuerung des Wohnungsunternehmens erforderlich. Die Anforderung besteht darin, die Ausgestaltung des Management-, genauer des Controllingprozesses, individuell für Ihr Unternehmen festzulegen. Dieser kann von einem einfachen Planungs- und Berichtssystem, bis hin zu einem ganzheitlich integrierten Controllingsystem, bestehend aus strategischen und operativen Elementen reichen (Eine differenzierte Auflistung finden Sie hier http://bit.ly/WoWi_IFC ). Die Ausgestaltung bestimmt sich beispielsweise durch Ihren regionalen Standort und Aktionsradius, die Größe sowie die Vielfalt der Geschäftsfelder Ihres Wohnungsunternehmens.

Unsere Meinung: Jedes Wohnungsunternehmen braucht ein Mindestmaß an Controlling um das Fundament für nachhaltigen Erfolg zu legen. Dabei muss immer der Transfer der Strategie in das tägliche Handeln stattfinden. Ebenso sollte der effiziente und wirtschaftliche Einsatz operativer Ressourcen ein Selbstverständnis sein, welches von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verstanden und gelebt wird.

Teilen Sie unsere Ansicht, dass Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft spezifische, auf individuelle Bedarfe abgestimmte Management- und Controllinginstrumente benötigen, um auch in Zukunft ihre Zielsetzungen erreichen zu können? Welche Methoden und Instrumente sind Ihrer Meinung nach unabdingbar? Oder muss Controlling als Managementdisziplin in Wohnungsunternehmen noch nicht stattfinden? Wir freuen uns auf Ihre Meinung und einen anregenden Wissensaustausch.

Mobile BI

Die Relevanz von Mobile BI hat inzwischen deutlich zugenommen und wird auch zukünftig weiter zunehmen. Diese Entwicklung ergibt sich aus der immer mobiler werdenden Arbeitswelt. Idealerweise sollten Unternehmensdaten dann natürlich auch aktuell und ortsungebunden abrufbar sein.

Darüber hinaus hat sich die Nutzergruppe gewandelt. Die Zeiten in denen Unternehmensinformationen nur von Vorständen und Geschäftsführern zur Unternehmenssteuerung  genutzt wurde, sind vorbei. Heute greifen neben den angesprochenen Gruppen auch verstärkt Fachabteilungen auf diese Informationen zu.

Um diese Informationen nutzen und abrufen zu können  stehen Anwendungen für Tablets im Vordergrund. Auf Grund der höheren Auflösung und größeren Displays werden Tablets anderen Mobile-Devices vorgezogen.

Die Erwartungen bei der Einführung von Mobile BI sind äußerst hoch. Um diese Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen sollten im Vorfeld die genutzten Einsatzfelder und zu optimierenden Prozesse identifiziert und erst im nächsten Schritt die Technik und Lösungen betrachtet werden.

Wer sind die Nutzergruppen und wo die Einsatzfelder von Mobile BI?

Mobile BI lohnt sich für alle Mitarbeiter, die nur einen Bruchteil im Büro bzw. an ihrem Arbeitsplatz verbringen. Daher ist es nicht verwunderlich dass sich Mobile BI im Management und im Vertrieb als erstes etabliert hat.

Was sind die Erwartungen an Mobile BI?

Laut einem Bericht von Manfred Bremmer in der Computerwoche erwarten 46 % der Studienteilnehmer dass der mobile Zugriff auf Geschäftsinformationen ihrem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bringen werde. Weitere 39 % erwarten eine höhere Produktivität ihrer mobilen Mitarbeiter. Und 22 % erhoffen sich kürzere Reaktionszeiten zur Entscheidungsfindung.

Welchen Mehrwert bringt Mobile BI?

Ebenfalls aus dem Bericht von Manfred Bremmer in  der Computerwoche zum Thema BI ergab eine Studie, dass Mobile-BI-Anwender im Schnitt nur 66 Stunden benötigen um nach einem wichtigen Geschäftsereignis Entscheidungen zu treffen. Sie können somit 3 Mal so schnell reagieren wie Unternehmen ohne Zugriff auf Geschäftsinformationen (190 Stunden). Zudem konnten Unternehmen die ihren mobilen Mitarbeitern mobilen Zugriff auf Geschäftsinformationen zur Verfügung stellen eine höhere Kundenzufriedenheit erreichen.

Das ist für mein Unternehmen die richtige Lösung.

Mit Hilfe der Ergebnisse der Anforderungsanalyse kann die passende App ausgesucht werden. Dabei stellt sich die Frage welchen Funktionsumfang die App haben soll. Soll die App „nur“ Ad-hoc-Abfragen ermöglichen oder soll die App die gesamte Bandbreite der traditionellen BI-Lösung ermöglichen. Möchte man den größtmöglichen Mehrwert generieren empfiehlt sich letzteres.

Native App vs. Web-App

Nutzen die Mitarbeiter alle ein Endgerät des gleichen Typs und kann das auch zukünftig gewährleistet werden, bietet sich eine native App für Mobile BI an. Das heißt, dass es sich dabei um eine plattformspezifische App handelt. Aber Vorsicht, eine Apple-App läuft nicht auf einem Andriod-Geräte und umgekehrt! Sind unterschiedliche mobile Endgeräte im Einsatz bietet sich eine plattformunabhängige Web-App auf Basis von HTML 5 an. Was Funktionalität angeht, haben Web-Apps weiter zu den nativen Apps aufgeschlossen.

Mobile Business Intelligence Anbieter

In erster Linie kommen natürlich Produkte des Herstellers des bereits genutzten BI-Systems in Frage. Häufig ergänzen diese das bestehende System auch bestens. Daher sollte bei der Planung zur Einführung eines traditionellen BI-Systems auch schon die eventuelle Einführung einer mobilen Komponente  zu einem späteren Zeitpunkte bedacht werden. Es gibt aber auch einige unabhängige Anbieter die interessante Lösungen anbieten.

Die Anforderungen und Erwartungen an Mobile BI sind sehr hoch. Daher ist die Auswahl eines passenden Produktes der Schlüssel um den größtmöglichen Mehrwert für ein Unternehmen zu garantieren. Um alle wichtigen Aspekt für die Auswahl und Implementierung einer solchen Lösung im Blick zu behalten bietet es ich an sich von einem BI-Beratungshaus wie INDIM oder einem Hersteller unterstützen zu lassen. Wir zeigen Ihnen gerne unser Mobile BI Portfolio und finden mit Ihnen die beste Lösung für Ihre individuellen Anforderungen.

Ihr Bernd Braun

(Textquellen: http://www.computerwoche.de/a/allzeit-gescheit-geschaeftswissen-wird-mobil,1235892, http://www.computerwoche.de/a/mobile-bi-in-der-arbeitswelt,1235870, http://www.computerwoche.de/a/business-intelligence-tools-fuer-unterwegs,2536873)

Sozialmanager

Am 13./14. Mai 2013 fand im Kulturwerk Stuttgart das Führungskräfteseminar „Planung und Controlling“ im Rahmen der ProIntegra*-Veranstaltungsreihe „Sozialmanager“ statt.

Vier Führungskräfte aus sozialwirtschaftlichen Einrichtungen informierten sich über die Aufgaben eines modernen Controllings im Allgemeinen und die Funktionsweisen der betriebswirtschaftlichen Planung im Speziellen. Dabei stand nicht nur die reine theoretische Wissensvermittlung im Vordergrund, sondern vielmehr die Frage nach der Tauglichkeit des Controllings für die Sozialwirtschaft. Wie viel betriebswirtschaftliche Steuerung braucht eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)? Ich hoffe, dass wir diese zentrale Frage ausreichend beantworten konnten, bzw. Denkanstöße und Anregungen gegeben wurden, das Gehörte und Gelernte auch in das sozialwirtschaftliche „Tagesgeschäft“ einfließen zu lassen. Widersprechen sich der operative Alltag, also die vertragliche und soziale Pflichterfüllung der Führungskräfte und der Gedanke des Controllings? Fürs Planen haben wir gar keine Zeit, fürs Kontrollieren vielleicht schon ein wenig mehr?! Wir sagen: was nutzt eine Kontrolle des Istzustands, wenn keine maßgebende Planung stattgefunden hat. Oder mit anderen Worten: Kontrolle ohne vorherige Planung kann es gar nicht geben. Nicht im Sinne des ganzheitlichen Controllings, also der unternehmerischen Steuerung.

 

Sozialmanager stiften Nutzen für ihre Organisation

Wir würden uns freuen, mit diesen einleitenden Worten eine rege Diskussion im Umfeld der sozialwirtschaftlichen Unternehmen und Einrichtungen anstoßen zu können. Wie funktioniert Controlling in meiner Werkstatt? Müssen wir uns im Wettbewerb mit unseren Dienstleistungen und Produkten hervorheben? Haben wir eine zukunftsorientierte, nachhaltige Strategie? Welchen Nutzen stiften Kennzahlen und Indikatoren? Wir kann ich mein Produktportfolio wirtschaftlich sinnvoll erweitern? Wie kalkuliere ich meine Produkte?

*ProIntegra ist das Konzept für Führungskräfteseminare der GDW Süd, Stuttgart in Zusammenarbeit mit der IFC EBERT GmbH, Nürtingen. Am Ende des 5 x 2 Tage dauernden Seminars (in ca. 7 Monaten) steht eine mündliche Abschlussprüfung zum Hochschulzertifizierten Sozialmanager.

http://www.ifc-ebert.de/index.php/branchen/sozialwirtschaft

http://www.gdw-sued.de/index.php?id=48#c34